Deutschland ist dafür bekannt, eines der besten Rechtssysteme der Welt zu haben. Allerdings scheint sich dies zumindest in der Wahrnehmung von Politik und Bürgern in jüngster Zeit nicht mehr zu bestätigen: Die Menschen verlieren das Vertrauen in die Justiz, der Unmut wird immer lauter. Die Gründe hierfür sind vielfältig.
Das Adjektiv agil ist ein Buzzword und wird derzeit in nahezu allen Unternehmen erwähnt, wenn es um neue Prozesse oder Effizienz geht. Insbesondere soll agiles Arbeiten mehr Erfolg versprechen. Für Anwälte gibt es mehrere Gründe, auch darauf aufmerksam zu werden bzw. auf ein agiles Arbeiten umzustellen.
Die Veränderungen in der Rechtsbranche durch die Digitalisierung stellen auch die Ausbildungsinstitute vor neue Herausfoderungen. In Deutschland hat nun die erste Universität Legal-Technology-Inhalte zum Teil der Examensnote gemacht.
Kaum ein Thema wird von Juristen aktuell so intensiv diskutiert wie die Digitalisierung der Rechtsbranche, auch Legal Tech genannt. Das meiste Potenzial hat dabei die Automatisierung interner Arbeitsprozesse innerhalb einer Kanzlei oder Rechtsabteilung.
Das Geschäft im Anwaltsmarkt ist umkämpft, die Konkurrenz wird nicht weniger und schläft vor allem nicht, gerade im Bereich der Mittelständler. Zusätzlich «wildern» immer wieder Grosskanzleien auch in der Mandatsstruktur der kleineren Anwaltsbüros. Um sich in diesem Umfeld sowohl von den Mitbewerbern abzusetzen, als auch grossen Wirtschaftskanzleien Paroli zu bieten, gibt es ein Zauberwort: Anwaltsnetzwerke.
Rechtzeitig zum 20-jährigen Bestehen der Kalaidos Fachhochschule wurde die Kalaidos Law School als Teil davon gegründet. Dort kann man nun mit einer Berufsmatura berufsbegleitend ein Rechtsstudium absolvieren. Experten mit akademischem Track Record und grosser Praxiserfahrung vermitteln das juristische Wissen und bilden die Studierenden zum Bachelor oder Master of Law aus.