Ein Pitch ist auch für kleinere Kanzleien oder spezialisierte Boutiquen eine erfolgsversprechende Möglichkeit, Mandate zu generieren. Damit sie diese Chance nutzen, sollten sie auf ihre Stärken setzen sowie ihr Augenmerk im Präsentationsprozess auf zwölf Punkte richten.
Business Development als wichtiger Faktor in Kanzleien
Im wettbewerbsreichen Markt sind Kanzleien verstärkt darauf angewiesen, stetig neue Interessenten und Kunden zu gewinnen. Dabei ist die Generierung qualitativ hochwertiger Leads ein wichtiger Bestandteil. Auch in Kanzleien müssen Business Development und Marketing sich enger verzahnen, um das Ziel der Kundengewinnung erfolgreich zu meistern.
Die Positionierung als Experte auf dem jeweiligen Fachgebiet gelingt mit problemlösendem und sachlichem Content auf der Website. Dies und die entsprechenden technischen Tools helfen signifikant dabei, das Vertrauen von Interessenten zu gewinnen und diese potentiell zu langfristigen Mandanten zu machen.
Das Adjektiv agil ist ein Buzzword und wird derzeit in nahezu allen Unternehmen erwähnt, wenn es um neue Prozesse oder Effizienz geht. Insbesondere soll agiles Arbeiten mehr Erfolg versprechen. Für Anwälte gibt es mehrere Gründe, auch darauf aufmerksam zu werden bzw. auf ein agiles Arbeiten umzustellen.
Dass Rechtsanwälte über herausragende professionelle Qualifikationen und profundes Fachwissen verfügen müssen, um im Beruf erfolgreich zu sein, versteht sich mittlerweile von selbst. Die Konkurrenz auf dem Anwaltsmarkt ist groß, und nur, wer seinen Job überzeugend erledigt, kann sich von der Menge abheben. Doch was ist eigentlich mit Kompetenzen, die nicht auf dem Papier stehen?
Design Thinking ist ein kreativer Problemlösungsansatz, den sich Kanzleien zunutze machen können. Denn die Rechtsbranche sieht sich bei der Erarbeitung von (zum Teil digitalisierten) Lösungen für Mandanten zunehmend unter Druck. Genau hier braucht es neue Wege des Denkens.
Die Digitalisierung wälzt nahezu alle Bereiche der Wirtschaft bzw. der Arbeitswelt um. Damit einher geht zumeist die Absicht, Dienstleistungen und Produktion billiger und effizienter anbieten zu können. Die Rechtsbranche sieht sich mit Mandantenforderungen nach günstigerer und rascherer Leistung konfrontiert. Der Technologiefortschritt soll dies ermöglichen, lässt aber auch neue Angebote – in Konkurrenz zu den herkömmlichen – entstehen. Doch sind es tatsächlich die Klientin und der Klient, zu deren Vorteil die Digitalisierung genutzt wird?