Design Thinking ist ein kreativer Problemlösungsansatz, den sich Kanzleien zunutze machen können. Denn die Rechtsbranche sieht sich bei der Erarbeitung von (zum Teil digitalisierten) Lösungen für Mandanten zunehmend unter Druck. Genau hier braucht es neue Wege des Denkens.
Die regelmäßige Fort- und Weiterbildung im Job dient Anwälten nicht nur zur persönlichen und fachlichen Entwicklung, sondern ist zumindest beim Führen eines Fachanwaltstitels verpflichtend. Um Zeit und Kosten zu sparen, sind Angebote im Internet für viele Kollegen mittlerweile eine echte Alternative.
Papier ist passé, der gute alte Akt hat ausgedient. So die Botschaft, die das Projekt Justitia 4.0 vermittelt. Schweizweit soll innerhalb der nächsten acht Jahre der gesamte Rechtsverkehr elektronisch ablaufen. An der Universität Luzern fiel im Beisein von gewichtigen Vertretern aus der Schweizer Juristenlandschaft der Startschuss.
Die Digitalisierung wälzt nahezu alle Bereiche der Wirtschaft bzw. der Arbeitswelt um. Damit einher geht zumeist die Absicht, Dienstleistungen und Produktion billiger und effizienter anbieten zu können. Die Rechtsbranche sieht sich mit Mandantenforderungen nach günstigerer und rascherer Leistung konfrontiert. Der Technologiefortschritt soll dies ermöglichen, lässt aber auch neue Angebote – in Konkurrenz zu den herkömmlichen – entstehen. Doch sind es tatsächlich die Klientin und der Klient, zu deren Vorteil die Digitalisierung genutzt wird?
Werden Anwälte durch Software ersetzt? Wie zufrieden sind Unternehmen mit den Leistungen Ihrer Rechtsberater? Ist Rechtsrat zu teuer bezahlt? Das sind nur einige Fragen, welche das Thema Legal Tech aufwirft.
Das heutige und künftige Arbeiten wird durch den digitalen Wandel geprägt. Eine schnelle und breite Adaption neuer Technologien in Arbeitsorganisationen und -prozessen führt zu vielfältigen Veränderungen. Gehört dazu auch der Wegfall ganzer Berufsgruppen, wie jene der Unternehmensjuristen? Zumindest wird sich deren Fokus auf bestimmte Tätigkeiten stark verändern.