Seit 2019 ist Klara Sekanina Direktorin der Schweizer Studienstiftung. Im Interview erklärt sie, warum sie an diverse Förderung glaubt, warum Interdisziplinarität wichtig ist und wie sich die gegenwärtigen Herausforderungen bewältigen lassen.
Studium
Der Bericht «Für Chancengleichheit und die Förderung des akademischen Nachwuchses» analysiert den Status Quo an den Schweizer Hochschulen und beinhaltet Massnahmen zur Verbesserung. Diese heisst der Bundesrat gut, denn es sind diverse weitere Anstrengungen notwendig, um die Karrieremöglichkeiten des wissenschaftlichen Nachwuchses weiter zu verbessern.
Der St.Galler Law-and-Economics-Ansatz verfolgt die Integration von Methoden und Theorien beider Disziplinen, die in der praxisorientierten, holistischen Betrachtung der Regelungs- und Gestaltungsfragen in Bezug auf Märkte und Unternehmen resultieren. Um diese Integration der Rechts- und Wirtschaftswissenschaften zu bewerkstelligen, werden wirtschaftsrelevante Theorien und Teildisziplinen aus beiden gewinnbringend herangezogen.
Nur jede neunte Hochschule hierzulande erreicht die internationalen und nationalen Mobilitätsziele der Schweiz. Das ist vor allem auf die institutionellen Rahmenbedingungen zurückzuführen. Der erstmals veröffentlichte Internationalisierungsindex der nationalen Agentur Movetia zeigt auf, wie unterschiedlich die Internationalisierung und Studierendenmobilität an den Schweizer Hochschulen umgesetzt wird. Dabei ist diese als Innovationsland ungemein wichtig.
Der schiere Albtraum jedes Jurastudenten: Elf Semester oder mehr studieren, für Prüfungen lernen, und trotz mehrerer Versuche und der vielen Arbeit wird das Staatsexamen endgültig nicht bestanden. Aber der Traum vom Juristenjob muss deswegen nicht geplatzt sein: Es gibt valide Alternativen.