Knapp 30% der Bevölkerung hat seit mindestens fünf Jahren keine Weiterbildung mehr besucht. Zu diesem Ergebnis kommt eine Erhebung des Bundesamtes für Statistik (BfS). Woran könnte das liegen und wie kann man Anreize für die lebenslange Weiterbildung schaffen? Ein Überblick.
Karriere
Die Rechtsanwältin, Mediatorin und Direktorin der Law and Economics Foundation St. Gallen, Susanne Dvorak, gibt einen persönlichen Einblick in ihre berufliche Laufbahn. Ihre vielfältige Ausbildung und der Mut zu neuen Herausforderungen sollen exemplarisch aufzeigen, wie der Weg nach einem klassischen Jus-Studium auch weitergehen kann und welche Überlegungen zu den passenden Schritten führen.
Das anspruchsvolle Jus-Studium bringt neben den inhaltlich-intellektuellen Ansprüchen diverse andere Herausforderungen mit sich. In dieser Zeit werden die Weichen für eine Karriere gestellt, die langfristig erfüllend und erfolgreich sein soll. Heidi Hauer coacht Personen in Führungspositionen und jene, die sich auf dem Weg dorthin befinden. Wir haben mit ihr über Selbstreflexion, Flexibilität und das frühe Finden des Purpose gesprochen.
Wie vielseitig eine Laufbahn als Jurist sein kann, zeigt das Beispiel von Prof. Bertil Cottier. Nicht nur seine Interessen, auch die beruflichen Stationen und häufig parallel ausgeübten Funktionen sind breit gefächert. Sie reichen von der Lehre über die Nähe zur Politik bis ins internationale Geschehen. Wir haben dem ehemaligen Dekan an der Universität Lugano Fragen zu seiner Karriere gestellt, deren Antworten inspirieren und zum individuellen Nachahmen einladen.
Unternehmensjurist oder unabhängiger Anwalt – muss ich mich für das eine oder andere entscheiden oder kann ich zunächst hier und dann dort tätig sein? Die Berufsbilder stimmen teilweise überein, doch es gibt relevante Unterschiede. Welche spezifischen Kompetenzen und Fähigkeiten soll ein Unternehmensjurist erfüllen und mit welchen Herausforderungen ist er konfrontiert? Das Wissen darüber erlaubt es auch dem unabhängigen Anwalt, die Bedürfnisse des Unternehmensjuristen besser zu verstehen und ihn zielführender beraten zu können.
Die Digitalisierung des Rechtsmarktes ist auf dem Vormarsch, aber die Juristenausbildung hinkt hinterher – bislang. Dank der Initiativen zweier Bundesländer könnte nun das Staatsexamen am Computer Einzug halten. Aber wie sinnvoll ist die E-Klausur für Juristen?
Des einen Freud, des anderen Leid: Die deutsche Justiz plagen Nachwuchssorgen. Wo früher zwei Prädikatsexamina erforderlich waren, um überhaupt ins Auswahlverfahren zu gelangen, werden mittlerweile zahlreiche Zugeständnisse gemacht. Rosige Zeiten für Bewerber also.